Brauner Eichen-Zipfelfalter Satyrium ilicis (Esper, 1779)
Der Braune Eichen-Zipfelfalter ist durch eine unscheinbar gezeichnete Hinterflügelunterseite mit wenigen roten Flecken erkennbar.
Aktuell liegen die letzten Beobachtungen aus dem Südosten Schleswig-Holsteins vor. Die Art war aber auf der Geest bis in den Norden des Landes verbreitet.
Die Raupe ist an Stiel- und Trauben-Eiche (Quercus robur und petraea), vor allem junge Eichen und Eichengebüsch, gebunden, wovon sie die Blätter frisst. Die Flugzeit ist von Ende Juni bis Ende Juli.
Der Braune Eichen-Zipfelfalter besiedelt sonnig stehendes Eichengebüsch an warmen und trockenen Standorten, besonders Eichenkratts, aber auch Binnendünen, Hänge, Waldlichtungen und Waldränder mit aufwachsenden Eichen. Der Falter ist ebenso in Saumbereichen zu Heiden und Magerrasen, an Waldrändern und Schneisen zu finden.
In den letzten Jahren gelangen Beobachtungen des Falters wieder an mehreren Orten. Trotzdem muss der Braune Eichenzipfelfalter aufgrund seines insgesamt großräumigen Rückgangs noch als vom Aussterben bedroht eingestuft werden (RL 1).
Brauner Eichen-Zipfelfalter
Satyrium ilicis
Körperlänge | 18 mm |
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Vorderflügellänge | 22 mm |
Länge Larven | 3cm |
Exemplare in S-H | 250.000 |
Alter MAX | 3 Wochen |
Text: Detlef Kolligs