Wiesen-Schaumkraut Cardamine pratensis

Das Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis) ist durch eine Traube aus violetten oder lila Blüten erkennbar. Die in einer Rosette befindlichen Grundblätter sind rundlich geformt, während die Stängelblätter gefiedert sind. Zudem bestimmt das Wiesen-Schaumkraut den Blütenaspekt extensiv bewirtschafteter feuchter Wiesen im Frühjahr. Der Blühzeitpunkt des Wiesen-Schaumkrauts reicht von April bis Juli.

Die Blüten werden gerne von Schmetterlingen zur Nektaraufnahme augesucht. Für die Raupen des Aurorafalters ist das Wiesen-Schaumkraut eine wichtige Nahrungspflanze, jedoch werden nur die Blüten und Früchte gefressen.

Zu finden ist das Wiesen-Schaumkraut auf feuchten Mähwiesen, Moor- und Nasswiesen, Auenwäldern und an Ufern. Voraussetzung sind nährstoffreiche Böden, die keiner intensiven Bewirtschaftung und Entwässerung unterliegen.

Wiesen-Schaumkraut Cardamine pratensis
© D. Kolligs
Körperlänge18 mm
Vorderflügellänge 22 mm
Länge Larven3cm
Exemplare in S-H250.000
Alter MAX3 Wochen
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Wusstest Du schon

Liegen die Rosettenblätter auf feuchtem Untergrund auf, können dort Brutpflanzen entstehen. Der Name des Krauts lässt sich auf das schaumartige Aussehen blühender Wiesen oder auf die Schaumballen der Larven der Schaumzikade zurückführen.