Blütenbunte und insektenreiche Wiesen im Kommunen - auf die richtige Mahd kommt es an!

Erfolgreiches 2. Praxistreffen im Netzwerk blütenreiche Wiesen in Kommunen.

Im Rahmen des Verbundprojekts Blütenbunt-Insektenreich lud der Deutsche Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL) zum 2. Bauhoftreffen in diesem Jahr. Rund 50 Interessierte aus Schleswig-Holsteins Kommunen fanden sich in der DEULA Rendsburg ein, um theoretische und praktische Erfahrungen zum Thema Wiesenmahd zu sammeln.

Die zunehmende Versiegelung von Landschaften und die intensive Landwirtschaft gehören zu den Hauptgründen für den Insektenrückgang. Kommunale Grünflächen bieten ein großes Potential für den Erhalt der innerstädtischen biologischen Vielfalt. Wild und bunt soll es sein, damit Insekten genügend Nahrung und Rückzugsorte finden, doch auch das richtige Maß an Pflege muss gegeben sein, damit Wildkräuter- und Gräser Jahr für Jahr in ihrer vollen Blüte gedeihen können.

1,2 oder 3 Mal mähen? Wiebke Schönberg, Leonie Holthaus, Maren Clausen und Norma Kujath referierten über optimale Schnittzeitpunkte und das richtige Mahdregime. Anschließend wurden drei Projektflächen in verschiedenen Entwicklungsstadien besucht, darunter eine ehemalige Industriebrache in Osterrönfeld, die sich mittlerweile zu einer bunten Insektenwiese entwickelt hat. In Fockbek betrachtete die Gruppe, wie aus einem ehemaligen Acker eine vielfältige Blühwiese entstehen konnte. Hilfreiche Praxistipps wurden ausgetauscht, sodass alle Teilnehmenden neues Wissen für blütenbunte und insektenreiche Wiesen mitnehmen konnten.

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Maren Clausen stellt die verschiedenen Wildkräuter- und Gräser einer Ausgleichsfläche in Bovenau vor
Theoretische Einführung zur Wiesenmahd in der DEULA Rendsburg
Von Industriebrache zur Insektenwiese: Wiebke Schönberg erklärt, wie solch eine Verwandlung gelingen kann.