Gammaeule Autographa gamma Linnaeus, 1757

Auffälligstes Merkmal ist der namensgebende y-förmige, silbern gefärbte Fleck auf der Vorderflügelunterseite, der verblüffend dem griechischen Buchstaben Gamma ähnelt. Zudem zeichnet sich der Falter durch eine hell-graue Grundfärbung aus. Auffällig bei sitzenden Tieren ist weiterhin ein auffälliger Haarschopf auf dem Brustsegment (Thorax).

Als Wanderfalter und wenig spezialisierte Art, kann die Gammaeule praktisch überall beobachtet werden.

Die Gammaeule ist ein Wanderfalter, der in der Regel in keinem Entwicklungsstadium den Winter übersteht. Alljährlich erfolgt im Frühjahr eine Einwanderung aus dem Mittelmeerraum. Witterungsabhängig entwickeln sich dann mehrere Generationen bis in den November hinein.

Die Raupe ist außerordentlich polyphag und kann sich an unterschiedlichsten krautigen Pflanzen entwickeln. Dazu gehören Beifußarten, Brennnesseln, Salbei, Kleearten aber, auch Kultursorten wie Bohnen, Gurken, Erbsen oder Tomaten.

Die Falter sind tag- und besonders dämmerungsaktiv und dann meist bei Blütenbesuch zu beobachten. Ruhende Falter lassen sich tagsüber leicht aus der Vegetation aufscheuchen.

Entsprechend der vielseitigen Raupennahrungspflanzen und des wanderungsfreudigen Verhaltens tritt die Gammaeule in vielen verschiedenen Lebensräumen auf, bevorzugt aber das Offenland.

Als nicht bodenständige und alljährlich häufige Art nicht gefährdet.

Gammaeule
Autographa gamma
© D. Kolligs
Körperlänge18 mm
Vorderflügellänge 22 mm
Länge Larven3cm
Exemplare in S-H250.000
Alter MAX3 Wochen
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