Gold-Dickkopffalter Carterocephalus silvicola (Meigen, 1829)

Verwechslungsmöglichkeiten: Die Weibchen sind dem Gelbwürfligen Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon) sehr ähnlich. Der orangefarbene Fleck an der Vorderkante der Hinterflügeloberseite ist charakteristisch.

Nahrungspflanzen: Bink (1992) nennt Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens) und Wald-Flattergras (Milium effusum). Bei Hamburg wurde die Raupe an Rohrglanzgras (Phalaris arundinacea) gefunden (Dumke im Lepiforum).

Flugzeit: Mitte Mai bis Ende Juni

Der Gold-Dickkopf besiedelt vor allem feuchte Waldwege und -ränder, aber auch lichte, sonnendurchflutete Wälder. Die Männchen sitzen gern auf besonnten, exponierten Blättern und Gräsern, wo sie sich territorial verhalten. Die Raupen entwickeln sich an halbsonnigen Stellen, wenn dort ihre Nahrungsgräser wachsen. Der starke Rückgang des Falters ist auf die Entwässerung der Wälder, die Aufforstung von Waldlichtungen und die zunehmende Verschattung ehemals sonniger Waldwege durch die Hochstammbewirtschaftung zurückzuführen.

Gold-Dickkopffalter
Carterocephalus silvicola
© D. Kolligs
Männchen
Körperlänge18 mm
Vorderflügellänge 22 mm
Länge Larven3cm
Exemplare in S-H250.000
Alter MAX3 Wochen
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